Die mittelalterliche Saldenburg ist eine der Burgen des Dreiburgenlandes und wird wegendes charakteristischen Aussehens des Hauptwohngebäudes im Volksmund „Waldlaterne“ genannt. Ab 1368 wurde sie von Ritter Heinrich Tuschl von Söldenau im Auftrag der Grafen von Hals erbaut, um den „Goldenen Steig“, einen bedeutenden Handelsweg nach Böhmen, zu überwachen. Nach mehreren Besitzerwechseln wurde sie an die Grafen von Preysing-Moos vererbt. Unter ihnen wurde die etwas heruntergekommene Burg 1682 von Enrico Zuccalli barockisiert, weshalb man auch von „Schloss Saldenburg“ spricht. 1742 wurde die Burg von den Panduren in Brand gesteckt.
1848 ging die Saldenburg in den Besitz des Bayerischen Staates über. Seit 1928 befindet sich die Burg im Besitz des Deutschen Jugendherbergswerks Landesverband Bayern e.V., der seit dieser Zeit im gesamten Gebäude eine Jugendherberge betreibt. Die Burg ist stark sanierungsbedürftig.
Die Bayerische Landesstiftung beteiligt sich mit 82.100 € an der Sanierung.