Im Sommer ist das Pfarrhaus in Gutenstetten fast nicht zu sehen. Zwischen den hohen und dichten Bäumen lugt der prächtige Fachwerk-Südgiebel daraus hervor.
Das ursprüngliche Pfarrhaus befand sich früher weiter nördlich am Pfaffenberg und ist erst seit 1436 an dieser Stelle zu finden. Das heutige ist bereits das vierte, welches an diesem Platz erbaut wurde. Der Pfarrer Johann Georg Oertel, der in Gutenstetten von 1681 bis 1725 das Pfarramt innehatte, scheint der Initiator des Pfarrhausbaus gewesen zu sein. Die Brüstungen werden von Andreaskreuzen geschmückt.
Eine Sanierung des gesamten Gebäudes, bei der sich die Bayerische Landesstiftung mit 30.000 € beteiligt, ist im Laufe der Jahre notwendig geworden. So kann das hübsche Pfarrhaus nach der Sanierung wieder in neuem Glanz erstrahlen.