Die Nürnberger Frauenkirche steht als erste gotische Hallenkirche Frankens an der Ostseite des Hauptmarktes. Im Jahr 1355 stiftete Kaiser Karl IV Kirche zur Ehre des Kaisertums, der Gottesmutter und zum Heil der Menschen.
Während der Reformation in der Mitte des 16. Jahrhunderts erfolgte die Umgestaltung des Innenraums durch die Einziehung von Emporen und die Nutzung als evangelische Predigerkirche. Mit dem Anschluss Nürnbergs an Bayern erfolgte die Rekatholisierung.
In der Endphase des 2. Weltkriegs wurde die Frauenkirche mit Ausnahme der Westfassade und der Langhausumfassungsmauern völlig zerstört. Nach dem Wiederaufbau konnte die Kirche 1953 eingeweiht werden. Nach der Sanierung der äußeren Westfassade im Jahr 2003 erfolgte im Jahr 2023 die Innensanierung mit statischer Sicherung des Dachstuhls.
Diese Arbeiten unterstützte die Bayerische Landesstiftung mit einem Zuschuss in Höhe von 79.500 €.